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Freitag, 30. April 2010

Die Fahrt nach Ho Chi Minh City (Vietnam) / Eindrücke aus Sihanoukville (Kambodscha)



Verena und ich sind heute Morgen in aller Frühe in Ho Chi Minh Stadt (Saigon) angekommen. Wir hatten eine echt lange Reise, waren 19 Stunden unterwegs. Wir hatten eine, so habe ich es zumindest verstanden, Fahrt mit einem Mini Van von Sihanoukville, Kambodscha nach Can Tho im Mekong Delta Vietnam gebucht - ganz bequem ohne Stress.... Wir wurden also um 11.00 Uhr bei unserem Hotel bzw. Bungalow in Sihanoukville abgeholt. Unsere Busfahrt wurde dann aber ziemlich überaschend beendet da wir an der Grenze zu Vietnam (Ha Tien) rausgelassen wurden. Nachdem wir über die Grenze sind, mussten wir erstmal mit dem Motorrad weiter bis in die Stadt Ha Tien rein. Dort wurden wir dann erstmal zu der lokalen Busstation gebracht - mal gucken ob heute überhaupt noch ein Bus geht sagten sie. Es war mittlerweile bereits 17.00 Uhr. Zu unserer Verwunderung ging aber der nächste Bus nach Can Tho (wo wir ursprünglich hinwollten) erst um 22.00 Uhr, was dann auch hieße, dass wir mitten in der Nacht angekommen wären. Da wir eh nur 1-2 Nächte dort bleiben wollten, entschlossen wir uns einfach den Bus um 20.00 Uhr nach Ho Chi Minh City zu nehmen, wo wir dann auch nach einer 8 stündigen Fahrt ankamen. Die Fahrt war eine Katastrophe, schlafen konnte man nicht wirklich, da der Bus laufend Pausen machte, laut Musik spielte und die Sitze echt beschissen waren. Naja ein bisschen hatten wir ab und an schon die Augen zu. Um 4.00 Uhr kamen wir dann an einem abgeranzten Busbahnhof an, wahrscheinlich der runtergekommenste in ganz Vietnam. Zum Glück hat sich uns ein Vietnamese angenommen, der erste der richtig Englisch verstand und sprach. Mit ihm haben wir dann gegen 5.00 Uhr den Stadtbus in die Innenstadt genommen. Dort haben wir erstmal gefrühstückt und uns ein Zimmer gesucht.

Die letzten paar Tage waren wir in Sihanoukville in Süd Kambodscha am Strand. Im Gegensatz zu Thailand sind hier in Kambodscha die Strände noch nicht vom Massentourismus übernommen worden. Wir waren am Otres Beach, der zwar rein optisch nicht zu den schönsten Stränden zählt, jedoch herrscht dort das, was ich in Thailand gesucht habe aber irgendwie nie so richtig gefunden habe. Dort ist es ganz entspannt, kaum was los, zum Übernachten ganz einfache Bambushütten und am Strand befinden sich vereinzelt Restaurants und Cafés. Strom gibt es momentan am Strand nur über Generatoren, die aber über Nacht abgestellt werden. Uns hat es am Otres Beach wirklich sehr gut gefallen und wir denken, dass wir auch noch einmal zurückkehren werden. Auch die vorgelagerten Inseln scheinen recht interessant zu sein, auch noch ziemlich vom Tourismus verschont und sehr ursprünglich.

Verena und ich haben auch die NGO “Cambodian Children’s Painting Project“ in Sihanoukville besucht. Ein echt tolles Projekt, in dem Kinder aus armen Familien die Möglichkeit erhalten, den Vor- oder Nachmittag zu verbringen. Dort malen sie Bilder, die dann auch direkt verkauft werden und von deren Erlös die Hälfte den Kindern zukommt. Zudem erhalten die Kinder auch ein Mittagsessen und das Projekt bietet Englischunterricht und Computerklassen an. Es war sehr schön zu sehen mit wie viel Freude die Kinder dort gespielt und gemalt haben. Die NGO arbeitet mit vielen Volunteers aus aller Welt, die bei der Betreuung und administrativen Aufgaben helfen.

1 Kommentar:

rebecca hat gesagt…

das klingt echt toll, das mit dem mal-projekt! :-) da würd ich mitmachen ;-) ...

liebe grüße und viel spaß noch!